Fair Shops

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Letzte Prüfung
01/09/2020
Status
Fair Shops Standard erfüllt
Zertifikat Nr. MusterID

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Informieren Sie sich hier zu typischen Herausforderungen im Versandhandel, geltenden Regelungen und Lösungsmöglichkeiten!

Sperrgüter: Zustellung oft nur „frei Bordsteinkante“

Obwohl es nicht optimal ist, vereinbaren viele Transportunternehmen nur eine Zustellung „frei Bordsteinkante“. Denn die Lieferanten haben oft nicht das notwendige Gerät (zum Beispiel einen Hubwagen, einen Greifarm oder dergleichen) und es ist auch keine 2. Person dabei. Die Shops können dann auch nichts anderes anbieten, müssen aber darauf hinweisen. Typische Stellen sind die AGB und die Versandinformationen.

Eine Zustellung nur „frei Bordsteinkante“ ist also üblich. Generell müssen Kunden auf das Thema Anlieferung achten, wenn sie sperrige Ware kaufen. Hier gibt es auch eine gewisse Mitwirkungspflicht des Kunden, der Anlieferungsprobleme bei sperrigen Gütern ja auch aus der allgemeinen Lebenserfahrung kennt.

Wenn der Fahrer sich an die Regeln hält, setzt er die Ware also an der Bordsteinkante ab. Sie selbst müssen dafür sorgen, dass die Ware von dort wegtransportiert und dabei auch nicht beschädigt wird. Genau aus diesem Grund muss auch der Käufer selbst den Lieferschein unterschreiben; Ersatzzustellungen sind nicht üblich. Viele Fahrer sind auch kulant und helfen ein Stück weit. Es kann aber auch das Gegenteil der Fall sein: Sie müssen dem Fahrer helfen, zum Beispiel die Waschmaschine überhaupt von der Ladefläche zu bekommen, weil der Fahrer kein entsprechendes Equipment dabei hat. Dies entspricht dann nicht einer Lieferung „frei Bordsteinkante“; es handelt sich um ein Entgegenkommen des Kunden.

Kunden wiederum müssen dem Verkäufer besondere Umstände mitteilen, die eine Speditionszustellung erschweren. Typische Themen sind enge Zuwegungen, Sackgassen und jedwede mögliche Einschränkung für die Lieferung. Ansonsten können zusätzliche Kosten entstehen oder der Lieferant setzt die Ware nicht auf die Bordsteinkante, sondern weit davor.

Nur in wenigen Fällen gibt es für Kunden andere Möglichkeiten, die auch einen Transport bis ins Haus oder die Wohnung – oder zumindest direkt davor – vorsehen. Denn dafür braucht man spezielle Versender. Meist müssen zwei Personen die Auslieferung durchführen, was auch entsprechend kostenintensiv ist. Das normale Transportunternehmen beschäftigt aber schon aus Kostengründen nur einen Fahrer; Platz für Verladeequipment ist oft gar nicht viel vorhanden.